Einsatz nach Großbrand in Dürnstein geht weiter

Der Großbrand auf einem Bauernhof im Gemeindegebiet von Dürnstein hielt die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr auch am Tag danach auf Trab. Mehr als 100 brennende Strohballen mussten mit einem Teleskoplader aus einem Stall gebracht werden. Zuvor waren 29 Feuerwehren aus den Bezirken Krems, Melk und St. Pölten im Einsatz, um den Brand zu löschen.

Die Strohballen waren in dem Stall gelagert, in dem das Feuer in der Nacht auf Freitag ausgebrochen sein dürfte. Mit dem Teleskoplader der Freiwilligen Feuerwehr Krems wurden die Strohballen auf ein naheliegendes Feld gebracht und dort von Atemschutzgeräteträgern abgelöscht. Gegen 10.00 Uhr waren etwa 50 Strohballen abgelöscht. „Wir gehen davon aus, dass wir noch vier bis fünf Stunden lang im Einsatz sein werden“, sagte Einsatzleiter Michael Pfaffinger von der Feuerwehr Dürnstein.

Der Brand auf dem Bauernhof im Bereich Dürnsteiner Waldhütten brach am Donnerstag gegen 21.45 Uhr aus. Starker Wind und Löschwasserknappheit erschwerten den Einsatz, weshalb ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet wurde und Löschfahrzeuge aus den Bezirken Melk und St. Pölten, darunter Großtanklöschfahrzeuge mit Fassungsvermögen von bis zu 18.000 Litern, angefordert wurden.

Die Brandursache stand vorerst nicht fest und ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Der Besitzer des Bauernhofes wurde durch mehrere explosionsartige Geräusche auf das Feuer aufmerksam. Er, seine Lebensgefährtin und seine Mutter blieben unverletzt. Auch Tiere kamen nicht zu Schaden. Der Stall, der erst vor einem Jahr erweitert worden war, und auch mehrere Traktoren wurden allerdings vollständig zerstört. Zwei benachbarte Gebäude wurden im Bereich des Daches beschädigt, „das Wohnhaus der Familie konnte aber zur Gänze gerettet werden“, so Einsatzleiter Pfaffinger. Der Besitzer des Bauernhofes bedankte sich am Freitag bei allen Einsatzkräften.

TEXT: FF Krems an der Donau

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