Im Staubereich einer Baustellenbedingten Fahrbahnverengung auf der B37a ereignete sich am frühen Abend des 30. April 2024 ein schwerer Auffahrunfall mit einer verletzten Person. Da laut ersten Meldungen, welche in der Bezirksalarmzentrale Krems eingingen, eine Person im Fahrzeug eingeklemmt war wurden die Hauptwache und die Feuerwache Süd der Freiwilligen Feuerwehr Krems zur Menschenrettung alarmiert.
Ein Pkw-Lenker übersah kurz nach der Auffahrt Hollenburg das Stauende und prallte in das Heck eines Kleintransporters. Diesem wurde das linke Hinterrad ausgerissen und dabei teilweise in den Straßengraben geschleudert. Der Pkw riss sich beim dem Unfall das Dach auf der Beifahrerseite auf und schlitterte noch einige Meter weiter bevor er mitten auf der Straße zum Stillstand kam.
Ersthelfer welche den Unfall beobachteten setzten die Rettungskette in Gang und halfen dem verletzten Fahrzeuglenker aus dem Fahrzeug. Sie betreuten ihn anschließend bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte. Die weitere Betreuung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes samt Notarzt und Bezirkseinsatzleiter wurde von zwei Feuerwehrkräften übernommen.
Nach der Erstversorgung vor Ort und Kontrolle durch den Notarzt wurde der Patient von den Sanitätern mit dem Rettungstransportwagen in das Universitätsklinikum Krems eingeliefert. Nach der erfolgten Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei Krems wurde die Unfallstelle zur Bergung der Fahrzeuge freigegeben.
Um die Unfallstelle im Einsetzenden Abendverkehr rasch räumen zu können wurde aus der Hauptwache ein zweites Wechselladefahrzeug nachgefordert. Während die VW-Pritsche mittels Kran von Last 4 Krems auf das Bergeplateau verladen wurde musste die Mannschaft, welche bei der Bergung des zweiten Unfallfahrzeuges im Einsatz stand, Muskelkraft anwenden um das Fahrzeug zu verladen.
Nach dem Binden von ausgelaufenen Betriebsmittel und der Reinigung der Fahrbahn konnte der Einsatz beendet werden. Während der Rettungs- und Bergearbeiten wurde der Verkehr auf einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Bei der Anfahrt zur Unfallstelle fanden die Einsatzkräfte eine perfekte, breite Rettungsgasse vor, welche von den im Stau stehenden Fahrzeuglenkern vorbildlich gebildet wurde.
Nach ca. 90 Minuten konnte die FF Krems den Einsatz beenden. Die Feuerwehr Krems stand mit zwei Feuerwachen und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Vom Roten Kreuz Krems standen zwei Rettungstransportwagen, das Notarzteinsatzfahrzeug und der Bezirkseinsatzleiter auf der B37a im Einsatz.
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