Kurz nach 14 Uhr wurden am Donnerstag, den 11. Mai 2023, die Freiwillige Feuerwehr Krems mit den Feuerwachen Hauptwache und Gneixendorf zu einer Menschenrettung nach einem Verkehrsunfall auf die B37 alarmiert. Ein Transporter prallte bei einer Tankstelleneinfahrt gegen ein Werbeschild, touchierte den Preismonolithen und prallte anschließend gegen einen dort abgestellten Lkw mit Anhänger. Dabei wurde der Fahrzeuglenker schwer verletzt im Fahrzeugwrack eingeklemmt.
Sanitäter eines sich zufällig auf der Tankstelle aufhältigen Krankentransportwagen des Roten Kreuz Krems setzte die Rettungskette in Gang und leisteten unverzüglich erste Hilfe. Binnen kürzester Zeit befanden sich Sanitäter eines Rettungstransportwagens und die Besatzung des Notarzthubschraubers Christophorus 2 am Einsatzort.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte wurde der im Wrack befindliche Lenker bereits Notfallmedizinisch versorgt. Die Feuerwehrkräfte sperrten sofort die Zufahrt zur Tankstelle, errichteten einen Brandschutz und bereiteten die Gerätschaft zur technischen Menschenrettung vor. In Absprache mit dem Notarzt wurde eine Crashrettung vorgenommen.
Dazu wurden der Lkw, samt Anhänger gegen wegrollen gesichert und der aufgefahrene Transporter mit Rundschlingen und der Seilwinde vom Hilfeleistungsfahrzeug Gneixendorf vom Heck des Anhängers weggezogen und anschließend ebenfalls gegen wegrollen gesichert. Somit konnte Platz geschaffen werden um mit einem hydraulischen Stempel den Fahrzeuglenker aus dem demolierten Fahrzeug zu befreien.
Nachdem der Patient vom Notarzt stabilisiert wurde konnte er im Anschluss in das Universitätskrankenhaus St. Pölten geflogen werden. Nach der anschließenden Unfallaufnahme durch die Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Krems konnte mit der Fahrzeugbergung begonnen werden.
Der Lkw konnte, nachdem mit Unterstützung der Feuerwehr einige Fahrzeugteile wieder provisorisch am Anhänger befestigt werden konnten, selbstständig die Unfallstelle verlassen. Für den Abtransport des Transporters wurde dieser mit einer Seilwinde ein wenig zurückgezogen und das Fahrzeug anschließend mit der Seilwinde auf das Bergeplateau von Last 4 Krems gezogen.
In weiterer Folge wurde die Havarie zu einem gesicherten Abstellplatz verbracht. Nachdem ausgelaufene Betriebsmittel gebunden und Wrackteile eingesammelt wurden konnte die Feuerwehr Krems wieder in ihre Feuerwachen einrücken.
34 Einsatzkräfte der Feuerwehr Krems standen mit zwei Feuerwachen und sieben Fahrzeug für ca. zwei Stunden im Einsatz. Weiters standen mehrere Sanitäter des Roten Kreuz Krems, das Team des Notarzthubschrauber Christophorus 2 aus Gneixendorf und die Autobahnpolizei Krems mit mehreren Beamten im Einsatz.
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