Der Anhaltung entziehen wollte sich ein Fahrzeuglenker auf der S5 als ihm eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Krems am späten Abend des 10. April 2023 zu stoppen versuchte. Der Fluchtversuch endete mit einem schwer beschädigten Fahrzeug im Kremsfluss.
Auf der Flucht vor der Polizei raste der Fahrzeuglenker über die S5 und bog im Ortsgebiet Krems in die Hafenstraße ein. Im Bereich des Kremsflusses kam er aufgrund eines Fahrfehlers von der Straße ab und stürzte in die Krems. Wegen der ungenauen Lage wurde Freiwillige Feuerwehr Krems mit den Wachen Hauptwache und Gneixendorf zur Menschenrettung alarmiert.
Bereits während der Anfahrt konnte durch die Bezirksalarmzentrale Krems Entwarnung gegeben werden. Weiteren Meldungen zufolge, darunter von einem Feuerwehrmann, war niemand im Fahrzeug eingeklemmt. Der Fahrzeuglenker, welcher hochmotiviert zu Fuß zu flüchten versuchte, konnte von der Polizei gestellt werden und wurde nach einer Erstversorgung durch das Rote Kreuz Krems in das Universitätsklinikum Krems eingeliefert.
Zur Fahrzeugbergung wurde das Wechselladefahrzeug mit Kran aus der Hauptwache nachgefordert. Bis zum Eintreffen des Fahrzeuges wurden die Zufahrtsmöglichkeiten erkundet und die Batterie des im Wasser stehenden Fahrzeuges abgeklemmt. Über eine Rampe konnte das Wechselladefahrzeug bis an das Flussufer zufahren und den schwer beschädigten Wagen mittels Kran aus dem Wasser heben.
Verstaut und gesichert am Bergeplateau von Last 4 Krems wurde das Unfallfahrzeug zu einem gesicherten Abstellplatz transportiert und dort abgestellt. Da bei dem Unfallfahrzeug keinerlei Betriebsmittel austraten waren im Kremsfluss keine Maßnahmen zur Sicherung der Wasserqualität notwendig.
Wie die Ermittlungen der Beamten ergaben verfügte der Fahrzeuglenker über keine gültige Lenkberechtigung. Die Feuerwehr Krems stand mit zwei Feuerwachen, acht Fahrzeugen und 39 Einsatzkräften gemeinsam mit der Polizei und dem Roten Kreuz Krems im Einsatz.
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