Am Samstag Vormittag, den 28. Jänner 2023, wurde die Hauptwache der Feuerwehr Krems zu einer Brandmeldeauslösung in das Kremser Gewerbegebiet alarmiert. Während das erste Fahrzeug zum Einsatzort ausrückte, gingen in der Bezirksalarmzentrale Krems mehrere Notrufe über eine starke Rauchentwicklung im alarmierten Einsatzgebiet ein. Aufgrund dieser Meldungen wurde sofort auf die Alarmstufe B3 erhöht.
Bereits während Anfahrt rüsteten sich die Mannschaften mit Atemschutzgeräten aus, um am Einsatzort sofort agieren zu können. Auch zwei weiteren Feuerwachen, Gneixendorf und Rehberg, wurden nachalarmiert, welche in kürzester Zeit ausrückten.
Am Einsatzort wurden unverzüglich die ersten Schlauchleitungen gelegt und mit dem Ablöschen des Brandgutes begonnen. Eine Lagerstätte einer Entsorgungsfirma stand in Vollbrand. Neben der Brandbekämpfung im Vorderbereich, wurde auch ein zweiter Zugang über die Hinterseite mittels Steckleitern geschaffen.
Aufgrund des raschen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte eine Brandausbreitung und größerer Schaden verhindert werden. Als das Brandgut abgelöscht war, räumte die Firma die Box aus. Nach wiederholtem Ablöschen konnte der Schrott in einen separaten Container verladen werden. Um mit Sicherheit zu gewähren, dass sich kein Feuer mehr bilden kann, wurde der Container mit Schaum befüllt.
Nachdem der Einsatzort an die Geschäftsleitung übergeben wurde, rückten alle eingesetzten Kräfte wieder in die Wachen ein und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Hier wurden die eingesetzten Schläuche getauscht, das Atemschutzteam beim Reinigen der Atemschutzgeräte unterstützt. Sowie die gesamte persönliche Schutzausrüstung der Einsatzmannschaft getauscht. Die Einsatznachbereitung dauerte noch bis in die späten Nachmittagsstunden.
Die Freiwillige Feuerwehr Krems stand mit drei Feuerwachen, 11 Fahrzeugen und 51 Einsatzkräften im Einsatz.
TEXT: FF Krems an der Donau
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