Am späten Vormittag des 4. November 2022, entdeckte eine Hausbewohnerin in Unterbergen in einem am Haus angebauten Holzverschlag einen Brand und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Aufgrund des Lagebildes wurden die Freiwilligen Feuerwehren Unterbergern, Oberbergern, Mautern, Mauternbach, Rossatz, Geyersberg, Schenkenbrunn und Wolfenreith zum Brandeinsatz alarmiert.
Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Unterbergern fanden einen in Vollbrand stehenden Holzverschlag vor, wobei der Brand auf das Wohnhaus übergreifen zu drohte. Als Erstmaßnahme wurde von Tank Unterbergern ein Rohr vorgenommen mit welchen die Brandintensität rasch gebrochen werden konnte.
Nachrückende Kräfte stellten eine Wasserversorgung vom vorhandenen Hydrantennetz sicher und unterstützen die Löschmaßnahmen unter Umluft unabhängigen Atemschutz. Da das Brandobjekt schwierig zu erreichen war, wurde ein weiteres C-Rohr über ein Nachbargrundstück vorgenommen. Dazu wurde der vorhandene Zaun geöffnet um einen leichteren Zugang zum Brandobjekt zu schaffen.
Während des Einsatzes wurde der Löscherfolg laufend mit einer Wärmebildkamera unterstützt. Die stark beschädigte Fassade und der Dachstuhl wurden mit einem Rohr gekühlt. Im Laufe der Löschmaßnahmen wurde im Brandobjekt eine Gasflasche gefunden. Nach einer Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurde diese geborgen und zur Sicherheit in ein Wasserbad gelegt.
In weiterer Folge wurde die Dachhaut mittels Schanzwerkzeug und einer Kettensäge geöffnet um die letzten Glutnester ablöschen zu können. Das Brandgut wurde im erforderlichen Ausmaß entfernt und im Garten des Grundstückes abgelegt.
Die zur Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrkräfte vor Ort befindlichen Sanitäter des Roten Kreuz Krems mussten nicht einschreiten. Durch das schnelle und professionelle Eingreifen der eingesetzten Feuerwehren konnte ein größeres Unglück abgewendet werden. Wie sich im Laufe des Einsatzes zeigte waren durch die Hitzeeinwirkung bereits die Glasscheiben eines Fensters zersprungen und der Brand hätte jeden Moment auf die Innenräume des Wohnhauses übergreifen können.
Die ersten Feuerwehrkräfte konnten nach etwas mehr als einer Stunde den Einsatz beenden und wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken. Die örtlich zuständige Feuerwehr stellte noch für mehrere Stunden eine Brandsicherheitswache und kontrollierte laufend das Brandobjekt mit einer Wärmebildkamera. Die Erhebungen zur Brandursache werden von der Polizeiinspektion Mautern durchgeführt.
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