Hartnäckig wehrte sich ein Hase in den Mittagsstunden des 23. Jänners 2022 gegen seine Rettung. Im Kremser Ortsteil Gneixendorf rutschte der Hase in ein zugefrorenes Wasserauffangbecken und saß dadurch in der Patsche. Aus eigener Kraft war es ihm nicht mehr möglich das Becken zu verlassen.
Die alarmierte Feuerwache Krems der Freiwilligen Feuerwehr Krems rückte zur Rettung des Wildtieres aus. Mit einer Rettungsleine gesichert rutschte ein Feuerwehrmann, ausgerüstet mit einer Wathose und einem Fangnetz, die steile Beckenwand hinunter. Der Hase wollte sich partout nicht retten lassen und lief immer wieder kreuz und quer über das dünne, nicht tragfähige Eis.
Nachdem ein weiterer Feuerwehrmann hinabgelassen wurde konnte der Hase in die Zange genommen werden. Von zwei Seiten näherten sich die Feuerwehrmänner langsam den Hasen. Ein letzter, verzweifelter Fluchtversuch scheiterte und der Hase konnte mit dem Kescher eingefangen werden. Der bereits total erschöpfte Hase wurde von den Feuerwehrmännern aus dem Becken befördert und vorübergehend in einer Kiste verstaut.
Anschließend wurde das Wildtier der verständigten Tierrettung übergeben welche das komplett durchnässte, geschwächte Tier in den nächsten Tagen wieder aufpäppeln wird. Nach ca. einer Stunde konnten die Einsatzkräfte der Feuerwache Gneixendorf den Einsatz beenden und wieder einrücken.
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