In den frühen Nachmittagsstunden des 15. März 2021 wurde die Hauptwache der Feuerwehr Krems zu einem Brandverdacht im Kremser Stadtteil Lerchenfeld alarmiert. Umgehend nach dem Alarm rückten ein Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter zum Einsatzort aus.
Nach weiteren Meldungen, dass eine Maschine in einer Betriebshalle brenne und bereits eine starke Rauchentwicklung wahrnehmbar sei, wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte der Feuerwachen Gneixendorf und Hollenburg nachalarmiert. Unmittelbar nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde eine weitreichende Erkundung durchgeführt, eine Löschleitung aufgebaut und unter Atemschutz in die stark verrauchte Halle vorgegangen. Nur wenige Minuten später konnten zwei weitere Atemschutztrupps zur Unterstützung in die weitläufige Halle entsandt werden.
Um die Wasserversorgung sicherzustellen, verlegte die Mannschaft in weiterer Folge eine mehrere hundert Meter lange Wasserversorgung zu einem Hydranten. Nachdem mehrere Abluftöffnungen geschaffen wurden, konnte ein brennender Anhänger rasch lokalisiert und gezielt abgelöscht werden.
Im weiteren Verlauf entfernten die Einsatzkräfte mittels mehreren Druckbelüftern den giftigen Brandrauch aus der Halle und die Brandstelle wurde mit der Wärmebildkamera auf Glutnester untersucht. Nach rund zwei Stunden konnte endgültig Brand aus gegeben werden, und alle Fahrzeuge wieder in ihre Wachen einrücken.
Die Reinigung der Gerätschaften wird jedoch noch weit mehr Zeit in Anspruch nehmen. 16 kontaminierte Schutzausrüstungen mussten, ebenso wie eine Vielzahl von Atemschutzgeräten vorübergehend ausgeschieden und von giftigen Stoffen gereinigt werden.
Die Feuerwehr Krems stand mit drei Feuerwachen, acht Fahrzeugen und 33 Kräften im Einsatz. Die Erhebungen zur Brandursache wurden durch einen Brandermittler der Polizeiinspektion Krems durchgeführt. Das Rote Kreuz Krems stand mit einem Rettungstransportwagen und mehreren Sanitäter zur Sicherheit der eingesetzten Kräfte in Bereitschaft.
TEXT: Feuerwehr Krems
Karte wird geladen - bitte warten...