Durch einen technischen Defekt ging am 30. April 2016 ein erst vor wenigen Tagen zu Wasser gelassenes Sportboot fast komplett unter. Nur der Steg an dem das Boot festgemacht war, hielt das Boot noch ein klein wenig über Wasser. Die alarmierte Feuerwehr Emmersdorf stellte einen Ölaustritt aus dem Boot fest und brachte daher eine Ölsperre um das havarierte Boot aus. Zur Bergung wurde die Tauchgruppe Nord des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes, welche bei der FF Weißenkirchen in der Wachau stationiert ist alarmiert.
Nach der Erkundung durch den Taucheinsatzleiter rüsteten sich mehrere Feuerwehrtaucher aus und stiegen ins Wasser. Nach einer Begutachtung der vorgefundenen Situation auch unter Wasser, wurde entschieden das Boot mittel Hebeballon zu bergen.
Nach dem Anbringen und füllen der Hebeballons konnte das Boot langsam so weit gehoben werden um die Plane zu öffnen. Um das Öl im inneren des Bootes zu binden wurden Jutesäcke mit Ölbindemittel eingebracht. Anschließend wurde eine elektrische Unterwasserpumpe in das Boot gehoben um das Wasser langsam abpumpen zu können. Parallel dazu konnte das Boot mit den Hebeballons immer weiter angehoben werden. Nachdem das Boot stabilisiert wurde konnte es mit einem weiteren Wasserfahrzeug zur Slipstelle gezogen und aus dem Wasser gebracht werden.
Die Reinigung der mit Öl kontaminierten Geräte sowie der Tauchausrüstung nahm noch einige Zeit in Anspruch.
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