Zu einem Brandeinsatz in Schiltern wurden am Abend des 16. April 2020 die Freiwilligen Feuerwehren Schiltern, Langenlois, Mittelberg, Reith und Lengenfeld alarmiert. In einem Wohnhaus ist aus unbekannten Gründen ein Brand ausgebrochen, zwei Bewohner wurden vermisst.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnten zwei Frauen aus dem Haus gerettet und dem ebenfalls alarmierten Rettungsdienst übergeben werden. Nach einer Erstversorgung durch Sanitäter des Roten Kreuz wurden die beiden Frauen in zwei Krankenhäuser eingeliefert.
Die Löscharbeiten durch die Feuerwehr gestalteten sich aufgrund der problematischen Löschwasserversorgung schwierig. Parallel zum den ersten Löschangriffen, welche teilweise unter Atemschutz stattfanden, wurde eine mehrere hundert Meter lange Zubringleitung zu dem etwas abgelegenen Wohnhaus hergestellt.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Feuerwehren Schönberg am Kamp und Zöbing nachalarmiert. Mit der Teleskopmastbühne der FF Langenlois wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die Löschmaßnahmen unterstützt. In der Nähe des Brandobjektes wurde mit dem Atemluftfahrzeug der FF Langenlois ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet.
Die Nachlöscharbeiten wurde mit einer Wärmebildkamera unterstützt. Um auch die letzten Glutnester ablöschen zu können mussten diverse Holzverkleidungen entfernt werden. Das Wohnhaus wurde durch den Brand schwer beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von der PI Langenlois durchgeführt.
Gegen 23 Uhr konnte der Einsatz für die Feuerwehren beendet werden. Die nach dem Einrücken notwendigen Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen nahmen noch mehrere Stunden Zeit in Anspruch.
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