Am 17. Jänner 2020, kurz nach 5 Uhr Früh, heulten in Meisling und Umgebung die Feuerwehrsirenen und beendete für viele Feuerwehrangehörige die Nachtruhe. In Obermeisling brannte bei einem Nebengebäude, wo sich die Heizungsanlage für das Wohnhaus befand, der Dachstuhl. Ein vorbeifahrenden Pkw-Lenker bemerkte den Brand und alarmierte die Einsatzkräfte.
Bereits kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte am Brandobjekt ein, hier zeigte sich wieder einmal der Vorteil von unserem engmaschigen Feuerwehrsystem. Rasch konnte mit den ersten Löschmaßnahmen begonnen und die weitere Brandausbreitung erfolgreich verhindert werden.
Sowohl das Wohnhaus als auch ein angebauter Holzstadel wurden nur geringfügig beschädigt. Beide Gebäude wurden laufend auf einer Brandausweitung kontrolliert. Zu diesem Zweck wurde der Holzstadel von den Einsatzkräften teilweise ausgeräumt.
Unter Umluft unabhängigen Atemschutz wurde das Dach bzw. die Fassade geöffnet und der Brand gezielt bekämpft. Mittels der Drehleiter der FF Gföhl und weiteren leistungsstarken Scheinwerfern konnte die Einsatzstelle ausreichend ausgeleuchtet werden. Mühselig wurde die Dachhaut mittels Schanzwerkzeug und einer Kettensäge geöffnet. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden die Arbeiten laufend überwacht um auch noch die letzten Glutnester auszuspüren.
Das Rote Kreuz Gföhl, welches mit mehreren Sanitätern im Einsatz stand, betreute während des Einsatzes die Hausbewohner. Gegen 7 Uhr konnten die Feuerwehren Gföhl, Felling, Nöhagen, Senftenberg und Hohenstein wieder einrücken. Die Freiwillige Feuerwehr Meisling blieb noch bis ca. 10 Uhr als Brandwache vor Ort.
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