In einem landwirtschaftlichen Objekt in Marbach in Felde brach am Vormittag des 25. Oktober 2019 ein Brand aus. Anrainer bemerkten eine starke Rauchentwicklung sowie einen offenen Dachstuhlbrand und alarmierten die Feuerwehr.
In einem zweigeschossigen Stallgebäude, wo sich mehr als 600 Ferkel befanden, kam es zu einem ausgedehnten Brand. Während von zwei Löschwasserbehältern mehrere Zubringleitungen verlegt wurden, konnte bereits mit mehreren Strahlrohren von den Tanklöschfahrzeugen mit der ersten Brandbekämpfung begonnen werden.
Die ersten Löschmaßnahmen zeigten rasch Wirkung und der offene Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die beiden Ebenen mit den Jungtieren, wurden unter Umluft unabhängigen Atemschutz kontrolliert und mittels fünf Überdruckbelüftungsgeräten rauchfrei gehalten.
Mit der Drehleiter von der FF Gföhl, wurde der Brand von oben bekämpft und die Dachhaut teilweise geöffnet. Durch den raschen Einsatz von insgesamt 13 Feuerwehren blieben das Hackschnitzellager und das Wohnhaus unbeschädigt. Auch die Ferkel konnten alle gerettet werden.
Unter Atemschutz und der Zuhilfenahme von zwei Wärmebildkameras wurden die letzten Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Am in der Nähe errichteten Atemschutzsammelplatz wurden insgesamt 42 Atemluftflaschen gefüllt und für den Einsatz wieder bereitgestellt. Insgesamt standen 14 Atemschutztrupps im Einsatz.
Zur medizinischen Versorgung der Anwohner und der eingesetzten Feuerwehrkräfte standen ein Rettungstransportwagen und ein Notarzt vom Roten Kreuz Zwettl Sowie ein RTW vom Roten Kreuz Gföhl im Einsatz. Ein Feuerwehrmann musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Landeskrankenhaus Zwettl gebracht werden.
Durch den massiven und raschen Einsatz der umliegenden Feuerwehren konnte ein Totalverlust des Gebäudes und die wirtschaftliche Grundlage des Landwirtes gerettet werden.
Im Einsatz standen die Feuerwehren: Marbach im Felde, Rastenfeld, Peygarten-Ottenstein, Sperkental, Niedergrünbach, Obergrünbach, Gföhl, Lichtenau, Großmotten, Jaidhof, Krumau am Kamp, Moritzreith und Pallweis.
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