Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall ist es am Nationalfeiertag bei Dürnstein gekommen. Ein Auto wurde von einer Triebwagengarnitur erfasst. Die Beifahrerin starb noch an der Unfallstelle. Der Unfall ereignete sich gegen 15.20 Uhr auf einem unbeschrankten Bahnübergang zwischen Dürnstein und Weißenkirchen. Der Pkw wurde von einer Triebwagengarnitur der Wachaubahn erfasst und etwa 50 Meter weit mitgeschleift. Obwohl unter den Ersthelfern ein Notarzt war, konnte die Beifahrerin nicht mehr gerettet werden. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
„Der Lenker des Pkw wurde eingeklemmt und konnte gerettet werden“, berichtet Einsatzleiter Markus Bauer von der Freiwilligen Feuerwehr Dürnstein. Der Mann wurde nach der Erstversorgung mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber „Christophorus 2“ ins Krankenhaus nach St. Pölten geflogen. Er war beim Eintreffen der Einsatzkräfte ansprechbar, wurde aber schwer verletzt. Im Zug, der auf dem Weg nach Krems war, waren knapp 50 Fahrgäste. Sie wurden mit einem Bus nach Krems gebracht und blieben ebenso wie der Triebwagenführer und der Zugbegleiter unverletzt.
Die Unfallursache stand am späten Freitagnachmittag noch nicht fest. Bei den Opfern dürfte es sich um Touristen aus Deutschland handeln. Neben elf Fahrzeugen der Feuerwehren Dürnstein, Krems und Weißenkirchen waren die Polizei sowie das Rote Kreuz mit First Respondern, einem Notarzteinsatzfahrzeug und drei Rettungsautos im Einsatz. Nach etwas mehr als zwei Stunden konnte die Feuerwehr ihren Einsatz beenden.
TEXT: BFKDO Krems
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