In der Nacht vom 21. auf 22. 9. kam es in einer Lagerstätte eines Kremser Entsorgungsunternehmen zu einem Brandausbruch. Der Nachtportier einer im Gewerbepark ansässigen Firma entdeckte den Feuerschein und alarmiert die Feuerwehr. Zuerst wurde ein Kleinbrand angenommen, der Kommandant des ersten Fahrzeuges forderte zusätzliche Kräfte an, der Disponent erhöhte schlussendlich auf die Alarmstufe B3. Drei Kremser Feuerwachen rückten zum Brandobjekt aus.
Die Lagerstätte war angrenzend an eine Lagerhalle, in erster Linie handelte es sich um Großelektrogeräte (Öfen, Waschmaschinen, etc.). Aufgrund der baulichen Brandschutzmaßnahmen ergab sich vorerst keine Gefährdung des Nachbarobjektes, der Fahrzeugkommandant forderte aber zusätzliche Kräfte für den Atemschutzeinsatz an.
Die zum Brandeinsatz ebenfalls alarmierte Betriebsfeuerwehr unterstütze die Löschmaßnahmen durch den Einsatz eines großen Radbaggers mit Sortiergreifer, welcher die Schrotthalde zerteilte. Weiters wurde seitens des Betriebes der Abwasserkanal abgesperrt und das Löschwasser aufgefangen und in einen Tank abgepumpt.
Nachdem sich der Elektroschrott sehr schlecht ablöschen ließ, wurde anfänglich 0,2% Schaummittel zugemischt und dann in letzter Konsequenz ein Mittelschaumteppich über die Schrotthalde gelegt. Rund 180 Liter Schaummittel waren dafür notwendig. Die Arbeiten erfolgten natürlich unter Verwendung von Atemschutzgeräten.
Der Brand konnte nach knapp zwei Stunden vollständig abgelöscht werden, die Einsatzkräfte reinigten die eingesetzten Gerätschaften und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Die Betriebsfeuerwehr stellte noch eine Brandwache bis in die Vormittagsstunden.
TEXT: FF Krems an der Donau
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