Ein Unfall mit drei Fahrzeugen auf der L100 erforderte am Nachmittag des 20. April 2018 ein Großaufgebot an Rettungskräften auf der L100 kurz nach Meidling im Tal in Fahrtrichtung Statzendorf. Ein in Richtung Statzendorf fahrender Pkw geriet auf die linke Straßenseite und streifte einen entgegenkommenden Pkw.
Einen weiteren Pkw rammte er im Frontbereich auf der Fahrerseite, worauf das Fahrzeug über die Böschung stürzte und nach einem Überschlag auf den Schienen der ÖBB-Strecke Krems – St. Pölten landete. Der Unfallgegner fuhr noch ca. 50 Meter weiter und kam Fahruntüchtig am Fahrbahnrand zum Stillstand. Ein St. Pöltner Ehepaar, welches mit einem Oldtimer unterwegs war, konnte einen Zusammenstoß gerade noch verhindern und alarmierte über den Notruf die Rettungskräfte.
Mehrere Rettungstransportwagen vom Roten Kreuz Krems, die Polizei und die Freiwilligen Feuerwehren Meidling im Tal und Paudorf wurde zu dem Verkehrsunfall alarmiert. Die Leitstelle der ÖBB wurde von dem Unfall in Kenntnis gesetzt und die Sperre der Eisenbahnlinie veranlasst. Nachdem die verletzten Personen versorgt und in das Universitätsklinikum Krems transportiert wurden sowie die Polizei die Erhebungen vor Ort abgeschlossen hatte konnte die Bergung der Unfallfahrzeuge beginnen.
Dazu wurde das Wechselladefahrzeug mit Kran der Feuerwehr Mautern nachalarmiert. Mittels Kran wurde ein Pkw auf den Abschleppanhänger der FF Paudorf verladen. Ein weiteres Fahrzeug, welches teilweise auf den Schienen stand, wurde mit dem WLF-K abtransportiert. Anschließend wurden der dritte Pkw und der Anhänger geborgen. Alle Fahrzeuge wurden zu einem geeigneten Abstellplatz verbracht von wo sie durch einen privaten Abschleppdienst übernommen werden können.
Nach dem Entfernen von Wrackteilen konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden. Während der Bergungsarbeiten wurde durch die Polizei eine Umleitung eingerichtet. Nach fast drei Stunden konnte die Landesstraße 100 wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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