Zu einer Tierrettung wurde am Morgen des 6. September 2021, die Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Krems an der Donau nach Gneixendorf alarmiert. Ein Reh rutschte in ein Wasserbecken und konnte dieses nicht mehr selbstständig verlassen.
Als Arbeiter Montagfrüh ihre Arbeit wieder aufnahmen fanden sie in einem großen, stellenweise bis zu 2 Meter tiefen Wasserbecken ein Reh vor. Immer wieder versuchte es die extrem rutschigen Seitenwände hochzuklettern. Arbeiter ließen an einer Stelle des Beckens in Flies die Böschung hinunter, aber das Reh ignorierte dieses und versuchte konsequent an anderen Stellen die Steilwände zu erklimmen. Als alle Bemühungen nicht halfen wurde die FF Krems an der Donau zu Hilfe gerufen.
Ein Feuerwehrmann, ausgerüstet mit einer Wathose und gesichert mit einer Rettungsleine, stieg in das Becken und versuchte das Reh im Wasser zu fangen. Alle Versuche misslangen und das in Panik herumlaufende Reh wehrte sich erfolgreich gegen die Rettung.
Nachdem ein zweiter Feuerwehrmann in das Becken stieg und sich am Rand aufhielt versuchte dieser das Tier auf den rechten Weg zu bringen was jedoch ebenfalls kläglich scheiterte. Nachdem sich das Reh zwischen den beiden Feuerwehrmännern auf den Boden legte konnte beide nahe genug an das Reh gelangen. Auch jetzt noch versuchte es mit einem großen Sprung zu entkommen, konnte jedoch mitten im Sprung von dem engagierten Feuerwehrmann gefangen werden.
Mit vereinten Kräften wurde laut schreiende Reh aus dem Becken gerettet und anschließend wieder in die Wildnis entlassen. Nach ca. einer Stunde konnte die Kräfte der Hauptwache den Einsatz beenden.
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