Am Montag, dem 24. September 2018 rückte die Freiwillige Feuerwehr Krems in den frühen Abendstunden zu zwei Küchenbränden aus, es stand jeweils ein Großaufgebot an Kräften im Einsatz. In beiden Fällen stellte sich als Ursache für die per Notruf gemeldete Rauchentwicklung angebranntes Essen heraus. Die Feuerwehrkräfte dämmten durch ihr rasches Eingreifen eine Ausbreitung des Rauches ein und verhinderten eine Brandentwicklung.
Zunächst alarmierte die Bezirksalarmzentrale Krems die Einsatzkräfte kurz vor 18 Uhr zu einem Zimmerbrand in der Wachaustraße. Die Kräfte der Hauptwache sowie der Feuerwache Egelsee rückten unverzüglich mit mehreren Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Beim betroffenen Wohnhaus wurde eine Löschleitung aufgebaut, ein Atemschutztrupp verschaffte sich nach dem Setzen eines Rauchverschlusses, der die Ausbreitung des Brandrauches in das Stiegenhaus verhindert, gewaltsam Zutritt zur verrauchten Wohnung.
Rasch machten die Einsatzkräfte angebranntes Essen als Ursache der Verrauchung ausfindig, sie entfernten den Kochtopf vom Herd und schalteten ihn ab. Bewohner wurden beim Absuchen der Räume nicht angetroffen. Sie brachten das Brandgut ins Freie, danach wurde mit einer Belüftung der Wohnung mittels Belüftungsgerät begonnen. Die Polizeikräfte unterstützen durch die zügige Sperre einer Fahrspur die Arbeiten der Feuerwehr.
Ein weiterer Atemschutztrupp kontrollierte die betroffene und eine angrenzende Wohnung auf eine etwaige Schadstoffbelastung. Parallel dazu konnten zügig die Löschleitung sowie die Zubringleitung abgebaut werden, ewa 40 Minuten nach der Alarmierung waren die Einsatzkräfte wieder am Weg in die Wachen.
Rauchentwicklung in einer Wohnung in der Göttweigergasse
Beim Versorgen der Gerätschaften traf jedoch die nächste Alarmierung ein, diesmal wurde ein Küchenbrand in der Göttweigergasse gemeldet. Anrainer hörten die Auslösung eines Heimrauchmelders und alarmierten die Feuerwehr. Erneut rückte die Hauptwache aus, die ersteingetroffenen Feuerwehrkräfte bauten eine Löschleitung auf und setzten einen Rauchverschluss. Parallel dazu verschaffte sich ein Atemschutztrupp über die Drehleiter Zugang zu der versperrten Wohnung, sodass in diesem Fall auf ein Aufbrechen der Wohnungstür verzichtet werden konnte.
Ebenso wie beim vorangegangenen Einsatz wurde als Verursachung der Rauchentwicklung angebranntes Essen ausfindig gemacht, auch in diesem Fall befand sich niemand in dem betroffenen Objekt. Auch hier wurde das Kochgeschirr ins Freie gebracht und der Rauch aus der Wohnung abgeführt.
Von diesem Einsatz waren die Feuerwehrkräfte nach etwa einer Dreiviertelstunde in die Wachen eingerückt, die Instandsetzung, Reinigung und Wartung der eingesetzten Ausrüstung wird jedoch mehrere Tage und zahlreiche Arbeitsstunden beanspruchen.
TEXT: FF Krems an der Donau
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