Zu einem Lkw-Unfall wurden am Sonntag den 10. Jänner 2016 um 5.33 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Eberweis und Heidenreichstein alarmiert. Ein Sattelzug welcher von der B5 kommend auf einem Güterweg in Richtung Eberweis unterwegs war kam auf der spiegelglatten Fahrbahn rechts von der Straße ab, drehte sich um 180 Grad und stürzte nach Angabe des Lkw-Lenkers ganz langsam um. Der Lenker blieb bei dem Unfall gänzlich unverletzt und aus dem Fahrzeug traten auch keinerlei Betriebsmittel aus.
Die beiden eingesetzten Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab und stellten schnell fest, dass die Bergung des Schwerfahrzeuges mit den vorhandenen Mitteln nur schwer möglich war. Zur Bergung wurde das bei der Feuerwehr Krems stationierte Kranfahrzeug angefordert. Da die Anfahrt ins nördliche Waldviertel bei diesen Witterungsbedingungen länger dauerte wurden von den Einsatzkräften begonnen die Ladung des Fahrzeuges, 20 Tonnen Zellulose, umzuladen und abzutransportieren.
Kurz vor dem Eintreffen der FF Krems wurden diese Arbeiten erfolgreich abgeschlossen. Nach Absprache mit den örtlichen Einsatzleiter wurde entschieden den Sattelzug mittels den Seilwinden von Rüst und RLFA Heidenreichstein aufzustellen und mit der Seilwinde des Kranfahrzeuges zurück auf die Straße zu ziehen. Mit einer genauen Koordinierung der drei eingesetzten Seilwinden konnte der Sattelzug ohne eine weitere Beschädigung geborgen werden.
Den Abtransport des verunfallten Fahrzeuges übernahm die örtlich zuständige Feuerwehr. Nach dem verlasten aller benötigten Anschlagmittel im Container des Kranbegleitfahrzeuges konnte die zweistündige Rückfahrt nach Krems angetreten werden.
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