Auf der Donau ist es am Mittwoch, 2. August 2017, zu einem Badeunfall gekommen. Ein 23-jähriger Mann ging bei Rossatzbach unter und wurde vermisst. Der Schwimmer war in Begleitung einer Freundin. Diese musste psychologisch betreut werden.
Der junge Mann und seine Begleiterin stiegen gegen 16.30 Uhr beim Campingplatz in Rossatzbach in die Donau. Kurz darauf ging der Schwimmer aus derzeit unbekannter Ursache unter. Seine Begleiterin und mehrere Augenzeugen versuchten, ihm zu helfen. Ein Fährmann schmiss dem 23-Jährigen außerdem einen Rettungsring zu, er konnte diesen aber nicht mehr erfassen.
Hubschrauber des ÖAMTC und Innenministeriums suchten aus der Luft nach dem Mann. Die Feuerwehr war mit fünf Booten und Tauchern der Tauchgruppe Nord im Einsatz und suchte das rechte Donauufer zwischen Mautern und Rossatzbach ab.
Der Schwimmer wurde am Mittwochabend gegen 20.00 Uhr nach mehr als dreistündiger Suche gefunden. Der Notarzt konnte jedoch nur noch seinen Tod feststellen. Seine Begleiterin schaffte es unverletzt ans Ufer, sie wurde an Ort und Stelle von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes und einem Seelsorger betreut. Im Einsatz war auch die Wasserrettung. Diese suchte ebenfalls mit Taucherinnen und Tauchern nach dem Mann. Der Schiffsverkehr auf der Donau wurde während der Suchaktion von der Schifffahrtsaufsicht geregelt.
TEXT: BFKDO Krems
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