Am Dienstag, dem 28. März 2017 wurde in den frühen Nachstunden die Feuerwehr Krems zu einem Brand in einer Wohnhausanlage in der Landersdorfer Straße alarmiert. Per Notruf wurde die Verrauchung eines Stiegenhauses gemeldet. Die alarmierten Feuerwachen besetzten in rascher Folge mehrere Fahrzeuge und rückten zur Einsatzstelle aus.
Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass sich der Brandherd im Keller befindet und das darüber liegende Stiegenhaus stark verraucht ist. Einige Bewohner hatten bereits selbständig das Gebäude verlassen, und informierten den Einsatzleiter, dass sie beim Verlassen des Gebäudes knistern aus dem Kellerbereich wahrnehmen konnten. Teilweise machten sich Bewohner am Fenster bemerkbar, waren aber nicht in unmittelbarer Gefahr.
Ein Atemschutztrupp drang daraufhin mit einer Löschleitung zum Brandraum vor, lokalisierte den Brand in einem Stromverteiler-Kasten und löschten ihn gezielt ab. Ein weiterer Atemschutztrupp begab sich mit einer zweiten Löschleitung in das Stiegenhaus und öffneten die Stiegenhausfenster sowie Abzugsklappen, sodass der Brandrauch aus dem Gebäude abziehen konnte. Parallel dazu wurden in Zusammenarbeit mit weiteren Atemschutztrupps die in den Wohnungen verbliebenen Personen informiert.
Mitteles eines Be- und Entlüftungsgerätes wurde der verbliebene Rauch aus dem Kellergeschoß abgesaugt. Die Einsatzkräfte suchten mit Hilfe von Wärmebildkameras das Gebäude nach weiteren Brandherden ab und kontrollierten mit Gasmessgeräten, ob das Stiegenhaus eine erhöhte Kohlenmonoxidbelastung aufweist.
Mitarbeiter des zuständigen Stromversorgers nahmen die betroffenen Zuleitungen vom Netz.
Knapp eineinhalb Stunden nach der Alarmierung rückten die Feuerwehrkräfte wieder in die Wachen ein und stellten die Einsatzbereitschaft her.
TEXT: FF Krems an der Donau
Karte wird geladen - bitte warten...