Einen Rettungstransportwagen des Roten Kreuz übersah ein Pkw-Lenker beim Abbiegen von der B37 auf die L76 – auf der Reitterner Kreuzung – und prallte gegen das in Richtung Krems fahrende Rotkreuzfahrzeug.
Am 27. Jänner 2025, gegen 9.30 Uhr, wurden die Feuerwehren Gföhl und Eisengraben zur Fahrzeugbergung alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde ein schwer beschädigter RTW und ein Pkw vorgefunden. Die Einsatzstelle, es herrschte zum Unfallzeitpunkt dichter Nebel, wurde abgesichert und die Fahrbahn in Richtung Krems gesperrt. Weiters wurde ein Brandschutz errichtet.
Da der Rettungstransportwagen einem Patienten beförderte wurde dieser in einem weiteren RTW umgeladen und zum Bestimmungsort transportiert. Der Fahrer des verunglückten Rettungsfahrzeug wurden unbestimmten Grades verletzt und in das Universitätsklinikum Krems eingeliefert.
Nach der Freigabe der Unfallstelle durch die Exekutive wurden die beiden Fahrzeuge geborgen. Der Pkw wurde von einem privaten Abschleppdienst abgeholt. Das Verladen auf den Anhänger wurde durch die Feuerwehrkräfte unterstützt. Schwieriger gestaltete sich die Bergung des Rettungstransportwagens.
Nachdem die Bergung mit der Abschleppachse nicht durchgeführt werden konnte wurde die FF Lengenfeld mit dem Wechselladefahrzeug zu Hilfe gerufen. Auch hier scheiterte aus technischen Gründen das Verladen auf das Bergeplateau. Schließlich wurde der stark havarierte RTW mittels Rangierroller und geballter Muskelkraft zu einem geeigneten Abstellplatz geschoben. Nachdem die beiden Fahrzeugbatterien abgeschlossen waren und die Straße von Wrackteilen gesäubert war konnten die eingesetzten Feuerwehren den Einsatz beenden.
Während der Verkehr in Richtung Zwettl langsam an der Unfallstelle vorbeifahren konnte mussten die in Richtung Krems fahrenden Fahrzeuge über einen Begleitweg umgeleitet werden.
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